Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der US Treuhand,

wo auch immer Sie wohnen, leben und arbeiten – haben bei Ihnen auch schon die ersten Weihnachtsmärkte geöffnet? Deko-Artikel und Weihnachtsgebäck liegen ja schon länger in den Regalen. Damit drängt sich die Frage auf: Sind Sie bereits in  Weihnachtsstimmung? Bei mir persönlich – und da mag sich der eine oder andere wiedererkennen – kommt Weihnachten meist „plötzlich und unerwartet“. Entweder realisiere ich zur Mitte des Monats Dezember, dass da ja bald „etwas ist“ oder –  Geständnis! - ich kaufe am 24. Dezember „last minute“ Geschenke. Natürlich verbunden mit der dem Vorsatz, dass es im kommenden Jahr anders wird. Warten wir’s ab … Zumindest haben wir im Hause US Treuhand schon den ersten gemeinsamen Besuch des Frankfurter Weihnachtsmarkts geplant – mit so gesunden Dingen wie Bratwurst und Glühwein.

Wie halten es eigentlich die Amerikaner mit der Vorweihnachtszeit? Wer sich aktuell dort aufhält, wird einige Unterschiede zu Europa entdecken.  Wenn in vielen Ecken und ganz besonders in so mancher Shoppingmeile beginnt die weihnachtliche Stimmung schon vor Thanksgiving mit Weihnachtsliedern und entsprechender Atmosphäre inklusive Kerzenlicht und Tannenbäumen. Wenngleich: Erst nach  Thanksgiving startet die Vorweihnachtszeit offiziell. Anders als in Deutschland, wo besonders die Adventszeit bis zum Heiligen Abend dazu genutzt wird, Weihnachtsschmuck, Plätzchen und Geschenke einzukaufen, gibt es so eine Zeit in den USA  nicht. Teilweise kann man nahezu das ganze Jahr über Weihnachtsartikel und -gebäck erwerben. Kämen Sie auf die Idee, im Hochsommer auch nur ansatzweise an Weihnachtsbaum und Co. zu denken?

Einen großen Unterschied gibt es „in Sachen“ Weihnachtskränze. Finden sich in vielen Haushalten in Deutschland schöne – oder auch weniger schöne – tannengrüne Adventskränze mit den vier Kerzen, sucht man diese in den USA eher vergeblich. Zwar gibt es auch dort einen Kranz, dieser wird  jedoch nur mit einer roten Schleife versehen und hängt in der Regel als Deko außen an der Haustür. Und beim Weihnachtsbaum? Auch da ticken die Amerikaner ein wenig anders. Denn in vielen US-Haushalten steht schon Anfang Dezember ein Baum im Wohnzimmer und wird um den 26. Dezember herum wieder entsorgt. Ansonsten sind die teilweise auch zu Kitsch und schrillen Farben neigenden Amerikaner zu Weihnachten etwas spartanischer unterwegs. Denn in den dortigen Wohnzimmern sieht es allgemein mit der Dekoration etwas magerer aus. Ausnahmen gibt es bei der Dachgestaltung: So manches Kaufhaus (und auch Einfamilienhaus) kommt aus dem Glitzern und Funkeln gar nicht mehr heraus. Überall hängen Lichterketten, es duftet weihnachtlich und natürlich laufen viele Elfen mit kleinen Geschenken für die Kinder herum. 

Apropos Geschenke: Die Zeit nach den Sommerferien bis jetzt war vertrieblich gesehen – wie bereits berichtet – mit Veranstaltungen gut gefüllt. „Beschenkt“  wurden wir mit ausnahmslos sehr positiver Resonanz auf unseren kommenden Fonds. Wir warten aktuell auf die Freigabe der BaFin, was immer eine „Challenge“ bedeutet. Wunschzeitpunkt und der Moment der tatsächlichen offiziellen sowie amtlichen Freigabe sind nicht unbedingt deckungsgleich. Ich denke, Sie wissen alle, was ich meine. Aber mit den im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten kommunizierten Details – des einzigartig günstigen Kaufpreises –, der dazu passenden hervorragenden Finanzierung – weit unter den aktuellen Konditionen – und nicht zuletzt der herausragenden Lage und Vermietungssituation haben wir für sehr viel Interesse gesorgt. Und für Erstaunen, wie ein solcher Deal in der aktuellen Zeit zu realisieren ist. Da wird  eben einmal mehr deutlich, was wir mit unseren roten Stühlen und dem Slogan „Gemeinsam investieren“ ausdrücken wollen: Der Kauf des Objekts ist so attraktiv, dass wir über unser Management sowie US-amerikanische Partner an der Immobilie diesmal noch höher als sonst beteiligt sind. Mehr als 40 Jahre Erfahrung und Expertise vor Ort zahlen sich aus und ermöglichen Opportunitäten, die selbst uns in Frankfurt verblüfft haben.

Seien Sie also gespannt, was wir Ihnen bald in Text, Bild, Ton und Zeichnungsschein präsentieren werden.

Und damit heißt es jetzt mehr denn je: Stay curious, stay tuned – und „bye for now“.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Ihr
Thilo Borggreve

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Märkte und Menschen I

Die Show geht weiter – grüner und lukrativer denn je.
Typisch Atlanta – Teil 1

Nachdem wir Ihnen im vorigen Monthly den US-Bundesstaat Georgia auf Basis glaubwürdiger Belege als Amerikas attraktivsten Wirtschaftsstandort für Unternehmen vorgestellt haben, möchten wir für dessen Hauptstadt Atlanta einen anderen Ansatz wählen. Natürlich ist auch Atlanta ein Dorado für Unternehmen mit großen Zukunftsplänen – und dazu kommen wir in Teil zwei in unserer Dezember-Ausgabe auch –, aber Atlanta ist vor allem eine große Bühne für Shows von internationalem Format. Veranstaltungen also, die jahrelange Planung voraussetzen und mit gravierenden architektonischen Umgestaltungen einhergehen. Und Atlanta ist Weltmeister in der Disziplin der Selbstinszenierung.

Als dreimalige Super-Bowl-Location längst versiert

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Insofern ist die Tatsache, dass die Hauptstadt Georgias bereits dreimal Austragungsort des Super Bowl war, als Vorgeschmack zu verstehen. Schließlich handelt es sich um ein rein amerikanisches Ereignis – wenn auch eines der wichtigsten und für viele der heimliche Nationalfeiertag der USA. In Atlanta zelebriert wurde er 1994 (Super Bowl XXVIII), 2000 (Super Bowl XXXIV) und 2019 (Super Bowl LIII). Letzterer fand erstmals in der 2017 eröffneten Mercedes-Benz-Arena statt, deren Besonderheit unter anderem ein durch Stahlplatten vollständig verschließbares Dach ist. Grün ist das Stadion allerdings nicht nur wegen seines Kunstrasens, sondern auch durch eine LEED Platin-Zertifizierung, die es zur nachhaltigsten Sportstätte der Welt kürt. Natürlich ist das  keineswegs nur eine Hommage an Amerikas Nationalsport – Atlanta hatte beim Bau seines Mega-Stadiums, das mehr als 70.000 Besucher fasst, längst größere Pläne.

Mit der Sommerolympiade 1996 von null auf Weltrekord

Show-Geschichte geschrieben hatte Atlanta nämlich bereits im Jahr 1996 – als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele. Dass sie mit 10.320 Sportlern aus 197 Nationen einen neuen olympischen Rekord markierten, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt – ebenso wie der Ärger Griechenlands, das die Sommerspiele zum hundertjährigen Jubiläum an ihren Ursprungsort zurückholen wollte. Dem Außenseiter Atlanta kamen zwei Dinge zugute: Zum einen verspielte Athen seinen Favoritenstatus durch arrogantes und forderndes Auftreten, zum anderen konnte der Bürgerrechtler und damalige Bürgermeister Atlantas, Andrew Young, sein hohes Ansehen in der Dritten Welt geltend machen, was in der Summe das Pendel zugunsten Atlantas ausschlagen ließ.

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Eine Show in eigener Sache wurden die Spiele nicht zuletzt durch die herausragenden US-Sportler: den Schwimmer Gary Hall Junior, der zwei Gold- und zwei Silbermedaillen gewann, den damaligen amtierenden 200- und 400-Meter-Weltmeister Michael Johnson, der nicht nur auf beiden Strecken Gold holte, sondern über 200 Meter mit 19,32 Sekunden auch einen Weltrekord aufstellte, und last but not least den Leichtathleten Carl Lewis, der im Weitsprung seine vierte olympische Goldmedaille in Folge gewann.

Will beim FIFA World Cup 2026 nachhaltiges Zeichen setzen

Schlussendlich hat es 30 Jahre gebraucht, bis Atlanta an dieses internationale Großereignis anknüpfen konnte. Doch bald ist es so weit. Denn 2026 wird Atlanta einer der Austragungsorte der 23. FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der Männer. Gut, insgesamt wird in den USA in elf Stadien gespielt, drei Spiele finden zudem in Mexiko statt und zwei in Kanada. Doch anders als bei den Skandal-Vergaben nach Russland und Katar hatten erstmals alle FIFA-Mitgliedsverbände abgestimmt statt nur das Exekutiv-Komitee. Alles ging also mit rechten Dingen zu und Atlanta hat mit der Mercedes-Benz-Arena nicht nur ein zeitgemäßes Stadion parat, sondern auch längst in den Wachstums-und Transformationsmodus umgeschaltet. Schließlich locken attraktive Einnahmen. Doch zuvor gilt es, sich herauszuputzen.

Lesen Sie in unserer Dezember-Ausgabe:
Clean-Tech-Oase, Pionier-Airport, Film-Dorado – besser geht’s nicht.

Typisch Atlanta – Teil 2
Erfahren Sie, was es mit „The Gulch“ auf sich hat und warum diese Schlucht zunächst gefüllt werden muss, bevor König Fußball für das Treiben in Georgias Hauptstadt das Zepter übernimmt. Genießen Sie einen Vorgeschmack auf eine Metropolregion, die der Clean-Tech-Industrie den blauen Teppich ausrollt. Und erhalten Sie eine Ahnung davon, welche Kräfte der Großraum Atlanta freisetzt, um sein Wachstum in beeindruckenden Dimensionen voranzutreiben.
Atlanta und Centennial Olympic Park

Hätten Sie es gewusst?

Atlantas Faible für Shows inspiriert selbst in langen Winternächten

Atlanta wäre nicht Atlanta, wenn die Stadt ihr Schönwetterimage an winterliche Temperaturen und Wetterverhältnisse preisgeben würde. Selbstverständlich weiß das Juwel des Südens auch an den kältesten und dunkelsten Tagen des Jahres zu beeindrucken – nicht nur, indem es ab den Nachmittagsstunden seine facettenreiche Stadtbeleuchtung einschaltet, sondern auch mit ganz besonderen Events und Locations.

Winterlicher Lichtzauber
Je dunkler der Abend, desto strahlender präsentiert sich Atlanta. Davon können sich Besucher bei einem Spaziergang selbst überzeugen. Wer die illuminierten Hauptattraktionen wie das Mercedes-Benz-Stadion, das Millennium Tor, den Martin Luther King, Jr. National Historical Park, den Centennial Park oder den Ponce City Market an einem Abend absolvieren will, muss allerdings gut zu Fuß sein. Oder die geführte Tour buchen. Denn geführt bedeutet nicht nur moderiert, sondern auch gefahren. Im Rahmen einer zweistündigen Tour erläutert ein Guide die Sehenswürdigkeiten und gibt Tipps für die besten Fotospots. Mit eigenen Lichtshows, die weihnachtliche Motive in funkelndes Licht hüllen, wissen von Mitte November bis Mitte Januar die Atlanta Botanical Gardens und die Life University zu beeindrucken.

Zu Garden Lights, Holiday Lights
Atlanta-City-Lights-Tour buchen

Entführt in andere Welten: das Illuminarium
„Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Das sind die Abenteuer von …“ Nun tragen Sie hier einfach Ihren Namen ein, denn das Illuminarium Atlanta entführt Sie in die Weiten der Galaxie mit Virtual-Reality-Attraktionen, die modernste Technologie mit atemberaubenden Bildern und Soundeffekten verbinden. Sie fliegen durch einen irisierenden Nebel, wirbeln Mondstaub auf, gehen mit den Saturnringen auf Tuchfühlung und schlängeln sich durch einen Asteroidengürtel. Aber auch die afrikanische Savanne, die nächtlichen Märkte Asiens und die Tiefen des Ozeans locken zu einer Erkundungstour. Zugegeben, das Illuminarium Atlanta ist auch im Sommer von großer Faszination, aber im Winter im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight. Zumal es natürlich auch ein Winter-Special bereithält: ein sich ständig wandelndes Wintertraumland mit Nussknackern, klingenden Glöckchen und Zuckerstangenkarussell.

Tickets fürs Illuminarium buchen

Im tiefen Blau des Ozeans: das Georgia Aquarium
Als Stadt mit großem Faible für Superlative beweist sich Atlanta auch im Hinblick auf sein Aquarium. Mit seinen 81.000 m2 Fläche sowie 31.000 m3 Salz- und Süßwasserbecken war es zum Zeitpunkt seiner Eröffnung im November 2005 das größte der Welt. 500 Tierarten werden durch rund 120.000 Individuen in atemberaubenden Unterwasserlandschaften repräsentiert. Fische aus aller Welt, Lebewesen aus der Polarregion, ein Barrier-Reef-System und ein lebendiges Korallenriff ziehen Besucher in ihren Bann. Kinder schließen dank Streichelbecken mit Rochen Freundschaft. Und kaum jemand kann sich an den buchstäblich größten Attraktionen sattsehen: fünf Belugawale und zahlreiche Haie, darunter auch Walhaie. Wer das Aquarium zwischen dem 10. November und 1. Januar besucht, erfährt im komplett umgestalteten Atrium mit festlicher Musik, winterlichen Projektionen und einem zwölf Meter hohen lebenden Tannenbaum den Zauber der Wintersaison.

Georgia Aquarium – Winter-Ticket buchen

Christkindlmarket à la Germany
Das Oktoberfest ist fraglos Deutschlands erfolgreichster Exportschlager, aber unsere Weihnachtsmärkte holen auf und avancieren zum Maßstab für US-amerikanisches Weihnachtsbrauchtum. Atlantas Christkindlmarket bekennt sich offen zur „German Tradition“ und versteht es vortrefflich, mit „Klassikern“ wie handgewebten Textilien, Tischdecken, Mode- und Weihnachtsschmuck, Holzspielzeug und Schnitzereien – kurz Kunsthandwerk – sowie Brezeln, Knödeln, gerösteten Nüssen, Kartoffelpuffern, Stollen und Lebkuchen – also deutschen Weihnachtsspezialitäten – aufzuwarten. Abgerundet wird die urdeutsche Inszenierung durch altersgerechte Weihnachtsaktivitäten für Kinder. Warum in die Ferne schweifen, mag sich so mancher da fragen. Aber auch hier gilt wie so oft für Atlanta: Es lohnt sich!

Adresse: Buckhead Village District, 290 East Paces Ferry Road NE

Abschied vom Winter: Orchid Daze
 

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Im Februar neigt sich die Wintersaison dem Ende zu, was die Atlanta Botanical Gardens zum Anlass für eine farbenfrohe Ausstellung nehmen, die Kunst und Orchideen auf ebenso einfallsreiche wie farbenprächtige Art kombiniert: die Orchid Daze. Als größte Dauerausstellung von Orchideen in ganz Amerika präsentieren die Botanical Gardens zwei Klimaumgebungen mit mehr als 200 Gattungen und 2.000 Orchideenarten. Während der Orchid Daze werden sie in organischen Landschaften, zwischen fantasievollen Skulpturen, neben kecken Installationen und in stilvoller Beleuchtung präsentiert. In der zweiten Februarwoche startet die fantasievolle Ausstattung und lädt Besucher bis Mitte April dazu ein, den Frühling willkommen zu heißen.

US Treuhand Inside

„It goes on and on“ (Lied von den Avett Brothers)

Wie im Vorwort angemerkt, waren die vergangenen Wochen recht voll mit Terminen. Neben den ganzen Vorbereitungen zum Vertriebsstart unseres Nachfolgefonds zum im März platzierten „UST 25 (XXV)“ haben wir an etlichen Veranstaltungen teilgenommen. Die vorige Woche endete mit dem letzten Termin der BIT-Roadshow und einem Kundenevent einer großen Sparkasse im Ruhrgebiet. Fazit: Die Veranstaltungen waren allesamt gut besucht, was einmal mehr zeigt, wie groß das Interesse an guten Finanzprodukten zur Diversifikation der Kundengelder vielleicht auch in besonders anspruchsvollen Zeiten ist. Und die Resonanz nicht nur auf unser kommendes Investment, sondern insbesondere auch auf die Unternehmens- und Investitionsphilosophie der US Treuhand „Gemeinsam Investieren“ ist durchweg sehr positiv. Kompetenz und Kontinuität lohnen sich, vor allem dann, wenn eben nicht nur der Privatkunde, sondern auch das firmeneigene Management investiert und nicht nur einen Fonds initiiert.

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